Freitag, 24. April 2015

Fred hört auch: Billy Idol

Billy Idol




Billy Idol (* 30. November 1955 in Stanmore, London; bürgerlich William Michael Albert Broad) ist ein britischer Rockmusiker. In den 1980er-Jahren war Idol einer der berühmtesten Musik-Stars und feierte unter seinem Pseudonym weltweit Charterfolge. Seinen Künstlernamen leitete er davon ab, dass er in der Schule recht häufig idle (engl. für träge) war und ein Lehrer dies in einer Beurteilung vermerkte; daraus machte William Broad später „Idol“. Zusammen mit „Billy“, einer Koseform seines Vornamens, entstand Billy Idol.




Nach einem abgebrochenen Philosophie-Studium verschlug es Idol in die frühe Londoner Punkszene. Gemeinsam mit Mick Jones (später bei The Clash), Brian James (später bei The Damned) und Tony James (später bei Sigue Sigue Sputnik) gründete er die Band Chelsea, die er aber bald wieder verließ, um Generation X zu gründen, die Mitte bis Ende der siebziger Jahre erfolgreich drei Alben und mehrere Singles veröffentlichte.

Nach der Auflösung von Generation X ging Idol 1981 in die USA, um mit aufwändigen Produktionen und einem maßgeschneiderten Image als „harter Kerl“ mit Lederhose, blondierter Stachelfrisur, geballter Faust und „stiff upper lip“ den Pop-Markt zu erobern. Hierbei entfernte er sich musikalisch zwar weit von seinen Ursprüngen, landete aber kommerziell erfolgreiche Welthits, darunter z. B. Dancing with Myself, Rebel Yell, Flesh for Fantasy und White Wedding. Entdeckt und gefördert wurde er von 1 2 1 WERDEGANG dem damals sehr einflussreichen Kiss-Manager Bill Aucoin. Langjähriger Produzent war Keith Forsey, der für Billy Idol das Lied Don’t You (Forget About Me) schrieb. Idol lehnte es jedoch ab, diesen Titel zu singen, wodurch die Simple Minds mit dem Lied weltbekannt wurden. Idols musikalischer Partner, der auch in den Videoclips wiederholt beinahe gleichberechtigt neben ihm auftauchte, war der Gitarrist Steve Stevens. Mit seinen weltweit erfolgreichen Alben Billy Idol (1982), Rebel Yell (1983) und Whiplash Smile (1986) wurde der (laut Zitat des New Musical Express) „wasserstoffgebleichte Alptraum eines Rockers“ Ikone und stilprägende Identifikationsfigur einer ganzen Generation. Am 7. Februar 1990 erlitt Idol bei einem beinahe tödlichen Motorradunfall schwerste Beinverletzungen (fünffacher, teils offener Trümmerbruch), einen Armbruch und mehrere Rippenfrakturen, nachdem er ein Stoppschild überfahren hatte und in einen LKW gerast war. Nur dank einer siebenstündigen Notoperation entging Idol einer Amputation seines rechten Beins (fünf weitere Operationen folgten) und er verbrachte viele Wochen im Krankenbett. Mit mehreren Monaten Verspätung erschien das Album Charmed Life, das kurz vor dem Unfall fertiggestellt worden war. Darauf ließ Idol stärker als auf vorherigen Werken rockige Elemente einfließen. Eine ausgedehnte WeltTournee folgte. Das Album, das unter anderem das Lied Cradle of Love und das The-Doors-Cover L. A. Woman enthält, verkaufte sich noch gut und erreichte auch ansehnliche Chart-Positionen, sollte allerdings bis auf weiteres Idols letzte kommerziell erfolgreiche Veröffentlichung sein. 1991 erhielt er eine kleine Gastrolle in Oliver Stones Film The Doors, in dem er ursprünglich eine Hauptrolle als bester Freund Jim Morrisons übernehmen sollte, was jedoch durch den Motorradunfall im Jahr zuvor ebenso verhindert wurde wie eine mögliche Rolle im Film Terminator 2.

Nach insgesamt zwölf Jahren Pause brachte Idol am 7. März 2005 über Noise Records (Sanctuary Group) die Single Scream und am 22. März desselben Jahres sein Comeback-Album Devil’s Playground heraus. Im Juni 2005 trat er bei den Festivals Rock im Park und Rock am Ring auf und gab ein Solo-Konzert im Hamburger Stadtpark.
Im Juli 2008 unternahm Idol erneut eine kleine Deutschland-Tournee


Über mehrere Jahre arbeitete Idol an seiner Autobiografie, die am 7. Oktober 2014 unter dem Titel Dancing With Myself zunächst in englischer Sprache erschien.Am 26. Oktober wurde das Buch auf Platz 13 der New York Times Bestsellerliste geführt.Zusätzlich hatte Idol gemeinsam mit Steve Stevens, Billy Morrison und anderen Musikern das von Trevor Horn produzierte Album Kings & Queens of the Underground aufgenommen, das in Europa am 17. Oktober 2014 veröffentlicht wurde. Bereits am 26. August 2014 wurde die Single Can’t Break Me Down daraus ausgekoppelt, die von der Zeitung USA Today am 16. September 2014 zum “Lied der Woche” gewählt wurde. Zu diesem Lied wurde auch ein Musikvideo produziert. 

Quelle: Wikipedia

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