Nur noch wenige Tage Geduld bis zu unserer Premiere von Mad World - in 5 Tagen ist es soweit !!
Schon mächtig gespannt? Dann besucht am 9. Dezember unsere Seite und feiert mit uns den neuen Song.
Grüsse von Fred
Madrugada
Sad Rock. Zwei Worte, in die man die Musik von Madrugada zwingen kann. Im Spanischen bezeichnet Madrugada den Moment kurz vor Tagesanbruch, wenn die Sonne erste zaghafte Strahlen an den Horizont zaubert. Sivert Høyem (Gesang), Robert Burås (Gitarre), Frode Jacobsen (Bass) und Jon Lauvland Pettersen (Drums) kommen aus der norwegischen Provinz Nordland, wo dieser Moment auch mal einige Monate dauern kann. Verrückte Drogen Hölle, auch drei Worte sind drin.
Zusammen genommen würden diese Eindrücke wohl eine melancholische, weiche und elektrisierende Stimmung erzeugen. Genau das tun die Songs der vier Norweger. Und zwar auf eine derart betörende Art, dass ihre erste, auf 750 Stück limitierte EP, nachdem sie 1998 in Norwegen auf Radiorotation ging, innerhalb einer Woche ausverkauft ist. Madrugada weigern sich bis heute, sie noch einmal heraus zu bringen.
Sie wollen nie große Stadien füllen, sagen Madrugada, aber intime Clubs. Das gelingt ihnen mit dem 2002 erscheinenden dritten Longplayer "Grit". Ehrliche Menschen, die ehrliche Musik machen. Mit mehr Mut zum erdigen Rock'n'Roll lassen sie ihren Sonnenaufgangsblues weiter wuchern und gedeihen.
Am 12. Juli 2007 erleidet die Band einen schweren Schicksalsschlag, als ihr Gitarrist und Songschreiber Robert Burås in seiner Wohnung stirbt. Die Todesursache ist unbekannt; er soll mit seiner Gitarre in den Armen aufgefunden worden sein, vielleicht eine Anspielung auf obigen Übersetzungs-Vorschlag.
Dabei hatte man kurz zuvor noch einige wunderbare Aufnahmen in NYC gemacht, über die sich Robert Burås noch einen Tag vor seinem Tode in höchster Freude geäußert hatte. Einen großen Schritt in der musikalischen Entwicklung der Band sah er da. Die letztlich ohne Burås fertig gestellten Aufnahmen erscheinen im Mai 2008 unter dem Titel "Madrugada" als eine Art Referenz an den Verstorbenen.
Im Herbst lösen sich Madrugada in aller Stille auf. "Man soll nicht zu lange in der Vergangenheit leben", sagt Sivert Høyem einer norwegischen Zeitung.
Quelle: http://www.laut.de/
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